Gerade bestellt als Vorlesebuch für unsere 5j. Tochter: Ada und Zangemann, ein Märchen über Software, Skateboards, und Himbeereis. Vielleicht lernt sie auch ein bisschen Deutsch dabei. Sie lernt bereits English in der Schule, und hat selber in Frankreich im Urlaub Vorlesebücher ausgesucht die sie mag.

Written by the president of the European FSF Matthias Kirschner and illustrated by Sandra Brandstätter (drawings on instagram), this German language ‘fairy tale about software, skateboards and raspberry icecream’ sounds like the type of illustrated book that I’d love to read to our 5yr old. Ordered, and looking forward to receiving it. She already learns English in school and selected books in France she likes, which she regularly asks for during bed time reading. Then we read the original and provide the translation for her.

Nâchste Woche Donnerstag 11.11. findet in Düsseldorf ein IndieWebCamp statt. Das Programm startet um 9 Uhr, und endet 15:15. Es ist also eine Kurzfassung von einem ‘normalen’ zweitâgigen IndieWebCamp. Es findet am Tag nach der Beyond Tellerrand Konferenz statt. Beyond Tellerrand ist am 8.11-10.11. Leider habe ich am Nachmittag einen wichtigen Termin in Utrecht, sonst wäre ich gerne nach Düsseldorf gefahren um dabei zu sein. Es ist schon lange her, September 2019, das ich zuletzt an einem IndieWebCamp teilnahm. Das IndieWebCamp Düsseldorf findet in der Zentralbibliothek statt, am Konrad Adenauer Platz. Teilnehmer registrieren sich hier.

Herzlichen Glückwunsch zum 16. Geburtstag deines Blogs, Dirk!
Du hast dabei auch den Wunsch erwähnt wieder mehr Pingbacks und Trackbacks zu verwenden, damit Blogger sich wieder leichter vernetzen in guter alter Blogtradition.

Seit einigen Jahren verwende ich Webmention. Ping- und Trackbacks sind sehr empfindlich für Spam (und mein Hoster blockiert daher das xmlrpc Endpoint in meinem WordPress Blog), und Webmention viel weniger. Webmention kontrolliert selbst ob eine Seite deine Seite tatsächlich erwähnt, und wie. Webmention funktioniert auch mit statischen Websites, obwohl das natürlich immer mehr Getue ist als man vorher denkt.

Für mich sind die distribuierte Gespräche die Blogs, Trackbacks und Webmentions möglich machen sehr wichtig. Als ich 2002 mit meinem Blog anfing war das auch das beste unerwartete Resultat, plötzlich fand ich mich in einem ständig wachsenden Netzwerk von Peers, von denen ich mit vielen noch immer in Kontakt stehe.

Faszinierendes Video von Rezo (ht Victor Venema), über die (un)subtilen Ähnlichkeiten zwischen Verschwörungstheorieenbehauptungen und Presse. Hatte zwar die Aufregung über ‘die Zerstörung der CDU” letztes Jahr mitbekommen aber mir das Video nie angeschaut. Ich bin ja kein Teil des Deutschen politischen Diskurses. Das funktionieren der Presse, und wie man im eigenen Umfeld mit auftauchenden Verschwörungsbehauptungen umgeht ist aber eine allgemeine Angelegenheit. Ist lange her das ich mir eine Stunde lang ein Video angeschaut habe. Crap detection als Bürgerpflicht also. Auf Deutsch diesmal. Damit man die ‘Kackmoves‘ der Presse häufiger denunziert. (habe also auch einige Neudeutsche Begriffe dazu gelernt 😀 )

(this is not a Youtube embed, but a link to the video)

(Und ja, warum verlinken Zeitungen online nicht routinenmäßig auf ihren Quellen? Ist es vielleicht möglich vielleicht weil sie Angst vor kritischen Blicken haben? Wird man wohl noch fragen dürfen, oder? Ey? 😉 )

Favorited Wissenschaftliche Distanz und Aktivismus—Notizen zu Will Steffen und Hans Blumenberg by Heinz Wittenbrink

Herzlichen Dank, Heinz, das du uns im Blog mitnimmst in deiner Suche, und Gedanken über den eigenen und praktischen Umgang mit dem Thema Klimanotstand.

Zur wissenschaftlichen Haltung gehört eine distanzierte Perspektive auf die Zeit—sowohl auf die erdgeschichtliche Zeit, mit der es die Erdsystemforschung zu tun hat, wie auf den zukünftigen Fortschritt der Forschung selbst, in der Erkenntnisse immer wieder revidiert und weiterentwickelt werden. Diese Perspektive unterscheidet sich von der lebensweltlichen Perspektive auf die Zeit und auf historische Ereignisse, die praktisch beeinflusst werden können. Wenn die Wissenschaft aber durch ihre eigene Entwicklung mit diesen lebensweltlichen Ereignissen, und zwar mit extrem bedrohlichen Entwicklungen konfrontiert ist, dann lässt sich die wissenschaftliche Distanz nur noch zynisch aufrechterhalten. Die homogene, neutralisierte und unendliche Zeit der von der Wissenschaft untersuchten Ereignisse und des wissenschaftlichen Fortschritts lässt sich nicht mehr von der endlichen Zeit der historischen Erfahrung und der politischen Praxis trennen. Angesichts apokalyptischer Ereignisse, deren hohe Wahrscheinlichkeit sich mit der überhaupt möglichen wissenschaftlichen Sicherheit voraussagen lässt, werden die Möglichkeiten, diese Ereignisse zu verhindern, zur wissenschaftlichen Priorität.

Heinz Wittenbrink

In reply to Presentation on Content Strategy for Degrowth by Heinz Wittenbrink

Das sieht sehr interessant aus, Heinz. Die Verbindung zwischen Degrowth-denken und Contentstrategien; ich glaube wir brauchen mehr solche Beispiele wie man abstrakte Vorhaben umsetzt oder übersetzt in kleinere, mehr alltäglichen Kontexten, ohne dabei in die Falle des ‘toten Urgrossvater Prinzips*’ zu tappen.

Vielleicht ist auch dieses Event am 11.11. in Brüssel etwas für dich (ich habe vor dabei zu sein, hoffentlich klappt das auch): SciFi Economics Lab, von Edgeryders organisiert. Im Orga-Team ist Alberto Cottica, die du vielleicht im letzten Jahr bei Elmine’s Geburtstags-unconference gesprochen hast.

Ich habe aber auch eine ganz praktische Frage, über den Formfaktor deiner Präsentation: mir gefallen immer die HTML Folien, weil es ja leicht teilbar und in einem offenen Standard ist. Aber bist du während deines Vortrags von Internetzugang abhängig, oder hast du einen Weg das auch lokal auf der eigenen Maschine zu zeigen?

Preparing an English version of my presentation on Content Strategy for Degrowth for our #coscamp today

Heinz Wittenbrink

* Mein toter Urgrossvater ist Weltmeister in Energie, Wasser, seltene Erdmetalle, und CO2 usw. sparen. Seit er gestorben ist spart er 100% bis in aller Ewigkeit. Leben heist Verbrauch, und daher ist ‘sparen’ als Ziel an sich keine Lösung, ‘smartes’ denken über sparen im Kontext (neuer) Ziele aber schon (wie LED). Frei nach Bruce Sterling bei Reboot 2009.