In reply to Presentation on Content Strategy for Degrowth by Heinz Wittenbrink

Das sieht sehr interessant aus, Heinz. Die Verbindung zwischen Degrowth-denken und Contentstrategien; ich glaube wir brauchen mehr solche Beispiele wie man abstrakte Vorhaben umsetzt oder übersetzt in kleinere, mehr alltäglichen Kontexten, ohne dabei in die Falle des ‘toten Urgrossvater Prinzips*’ zu tappen.

Vielleicht ist auch dieses Event am 11.11. in Brüssel etwas für dich (ich habe vor dabei zu sein, hoffentlich klappt das auch): SciFi Economics Lab, von Edgeryders organisiert. Im Orga-Team ist Alberto Cottica, die du vielleicht im letzten Jahr bei Elmine’s Geburtstags-unconference gesprochen hast.

Ich habe aber auch eine ganz praktische Frage, über den Formfaktor deiner Präsentation: mir gefallen immer die HTML Folien, weil es ja leicht teilbar und in einem offenen Standard ist. Aber bist du während deines Vortrags von Internetzugang abhängig, oder hast du einen Weg das auch lokal auf der eigenen Maschine zu zeigen?

Preparing an English version of my presentation on Content Strategy for Degrowth for our #coscamp today

Heinz Wittenbrink

* Mein toter Urgrossvater ist Weltmeister in Energie, Wasser, seltene Erdmetalle, und CO2 usw. sparen. Seit er gestorben ist spart er 100% bis in aller Ewigkeit. Leben heist Verbrauch, und daher ist ‘sparen’ als Ziel an sich keine Lösung, ‘smartes’ denken über sparen im Kontext (neuer) Ziele aber schon (wie LED). Frei nach Bruce Sterling bei Reboot 2009.

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  1. Danke für den Kommentar zu Contentstrategie und Degrowth, Ton! Am meisten interessiert mich, ob man sinnvolle Contentstrategien für Services in einer Postgrowth-Wirtschaft, so wie sie wohl vor allem Tim Jackson untersucht hat (Tim Jackson | Prosperity Without Growth 2e), entwickeln kann.—Zur Präsentation: Ja, man kann auch mit einer Offline-Version arbeiten, man muss sie nur lokal am Rechner haben. Wie ich die Präsentationen mache, habe ich hier beschrieben.—Auf das Sci-Fi Economics Lab bin ich schon gestoßen, möglicherweise bei dir. Ich würde gerne kommen, weiss aber noch nicht, ob das zeitlich geht (ich habe mir vorgenommen, nicht mehr zu fliegen, und mit dem Zug dauert es von Graz lang.)—Was den toten Urgroßvater angeht, wenn ich etwas zu ernst antworten darf: Es ist völlig klar, dass es keine perfekte Kreislauf-Wirtschaft geben kann, das würde dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik widersprechen, wie ich mal bei Nicholas Georgescu-Roegen gelesen habe.

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